Hot-Water-Beach |
Die letzten Wochen waren allerdings sehr schoen und erlebnisreich. Hier nur eine kleine Auflistung der Aktivitaeten, die ich gemacht habe, damit ihr euch besser vorstellen koennt, wie mein Leben hier aussieht:
Am Hot-Water-Beach ein Loch gebuddelt und mich reingelegt. Da an dieser Stelle des Strandes die Erdoberflaeche sehr duenn ist, kann man sich bei Ebbe seinen eigenen heissen Pool buddeln. Ich konnte es kaum glauben, aber es war an manchen Stellen echt sooooo heiss, dass man sich die Fuesse verbrannt hat!
Rafting! |
Rafting in Rotorua. Gut eingepackt in Schwimmweste und Helm ging es auf einem Schlauchboot einen Fluss runter mit vielen Stromschnellen und einem 7 METER WASSERFALL!!!!!!! :)
So sollte der Haka aussehen ... |
Maori Kultur kennenlernen. Mit meinem Bus wurde in Maketu angehalten und wir haben in Oncle Boys Huette uebernachtet und den Haka (bzw. den Poi fuer die Frauen) gelernt. Das war ein definitives Gruppenerlebnis und ziemlich witzig, wie alle Typen versucht haben moeglichst nicht zu lachen, schoen die Zunge rauszustrecken und dabei sich moeglichst nicht vor allen und deren Kameras total zum Affen zu machen. Der Abend da wurde mit einem riesen Lagerfeuer am Strand mit der ein oder anderen Flasche Wein abgerundet.
... so sah der Haka aus |
Poi |
mhhhh ... lecker Schwefel |
Rocksliden. weil ich ja sonst nichts zu tun hatte, bin ich mit zwei Freunden rocksliden gegangen. Man schluepft einfach in einen Neo, schmeisst sich auf ein Bodyboard und rutscht einen 20m langen Felsen runter. Nicht ganz ungefaehrlich, denn natuerlich ist so ein Felsen auch nicht nur super glatt, aber Spass hat es auf jeden Fall gemacht.
Rocksliden |
Den ersten Sonnenaufgang des Tages bewundert. In Gisborn wurde sich um 5.30 Uhr nach nur wenigen Stunden Schlaf aus dem Bett gequaelt um die 50m zum Strand zu gehen und den allerersten Sonnenaufgang des Tages zu bewundern. Leider haben uns ein paar Wolken die optimale Sicht versperrt, aber schoen war es trotzdem.
Danach ging es gleich surfen fuer 2 Stunden :) Ich bin zwar immer noch kein Profi ABER ich habe es doch tatsaechlich geschafft auch mal auf dem Board zu stehen!
Alte Freunde besuchen. Ich hatte das Glück Blair, den ich in den USA kennengelernt habe, zu besuchen. Endlich mal das echte Neuseeland in der Kleinstadt Hawera erleben! Einfach unglaublich, seine Familie prodoziert fast alles selber! Gemuese kommt aus dem Garten, Obst von den eigenen Baeumen, Eier von den Huehnern, Fische aus dem eigenen Teich oder Fluss, alles Fleisch wird selber geschossen und sogar der Kaese wird selbst gemacht. Und anscheinend ist das nicht einmal so besonders in Neuseeland. Ich bin nur froh, dass der Wein der jeden Abend ab um 4 genossen wurde, nicht selber hergestellt wird.
Blair und ich |
In Bush uebernachten: Auf Blairs Farm haben wir mitten im Nichts uebernachtet. nur unter einer Plastikfolie auf einer Farnenmatratze :) Das Abendessen hat Blair uns geschossen (Ziege), waehrend ich meinen Augen nicht richtig trauen konnte. Ich konnte einfach nicht schiessen, auch wenn die Ziege nur 20m entfernt war.
Auf jeden Fall eines meiner Top-Erlebnisse hier, einfach unter dem unglaublichen Sternenhimmel zu schlafen.
Tangariro-Crossimg: Zurueck im Bus haben wir bei maessig guten Wetter eine 19.5km lange Wandertour gemacht. Leider wurde es zwischendurch so windig, dass man auf dem Berg kaum gehen konnte, sondern eher kriechen musste. Ein echtes Abendteuer auch wenn ich mich den Berg hoch gequaelt habe, ohne auch nur ein kleines Bisschen von der Aussicht zu haben (Wolken :S). Nach 7 Stunden war aber auch das geschafft.
Tags darauf ging es gleich reiten :) 6 Stunden im Nationalpark die Landschaft vom Pferd aus bewundern.
Reiten ueber eine Haengebruecke |
So das war ein kleiner Ueberblick ueber meine Aktivitaeten hier und ich hoffe, ihr habt jetzt zumindest einen Eindruck von dem, was ich hier treibe. Aber versteht mich nicht falsch, nicht jeder Tag besteht nur aus Abenteuer, nein jeder Tag besteht viel mehr aus mind. 4 Stunden Busfahren. Immerhin kann man da ganz gut Schlaf nachholen :)
Ich bin auf jeden Fall gespannt, was mich jetzt in Australien erwartet. Angesehen von der uebertriebenen Hitze freue ich mich endlich dem bewoelkten Neuseeland zu entkommen undSonnenschein zur Weihnachtszeit zu haben.
Apropos Weihnachten: ich wuensche euch allen eine besinnliche Weihnachtszeit und ich hoffe, das jeder , der das liest, mindestens fuenf Weihnachtskeks fuer mich mitisst (die vermisse ich naemlich sehr).
Ein Hostel an der Ostkueste |